Rauchfrei am Arbeitsplatz

Entwöhnungsprogramme im Betrieb

Jeder dritte Raucher möchte gern mit dem Rauchen aufhören (Bundeszentale für gesundheitliche Aufklärung), nicht zuletzt, weil Tabakkonsum das Risiko für Herzleiden, Krebs und andere Krankheiten erhöht. Der Rauchstopp fällt aber vielen sehr schwer – gerade auch bei der Arbeit. Oft versuchen es die Betroffenen erst gar nicht oder fangen nach kurzer Zeit wieder an zu rauchen. Mit verschiedenen Maßnahmen können Betriebe zur Rauchfreiheit beitragen – und damit mittel- und langfristig Kosten durch krankheitsbedingte Arbeitsausfälle einsparen.

Betriebe können ihren Mitarbeitern mit qualifizierten Angeboten beim Rauchstopp helfen und damit die Gesundheit aller Beschäftigten unterstützen. Die Wirksamkeit solcher BGF -Maßnahmen ist laut einer aktuellen Metastudie der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) besonders effektiv, wenn sie mehrere gesundheitliche Problemfelder gleichzeitig abdecken und Beratungen umfassen (iga.Report 40). Voraussetzung ist allerdings, dass die Beschäftigten aus eigenem Antrieb mit dem Rauchen aufhören wollen. Als besonders sinnvoll haben sich betriebliche Angebote mit Gruppen- oder Einzeltherapie erwiesen.