Ausgezeichnet essen im Betrieb

Was das Unternehmen tun kann

Das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2030 mindestens 30 Prozent der deutschen Lebensmittel aus Bioanbau stammen sollen, ist recht ehrgeizig und erfordert ein Commitment der Unternehmen. Gleichzeitig schätzen viele jüngere Mitarbeiter es, wenn sich ihr Unternehmen ausdrücklich zu mehr Bio-Lebensmitteln im Betrieb bekennt. Hier einige Ideen, wie sich derartige Angebote umsetzen lassen:

  • Betriebliche Gratis-Angebote wie Kaffeeautomaten können bewusst mit Bioerzeugnissen bestückt werden – am besten in Kombination mit Fairtrade.
  • In Obstkörben kann gezielt saisonale und regionale Bioware angeboten werden.
  • Getränke können aus der Umgebung bezogen werden, um lange Transportwege zu vermeiden.
  • Die hauseigene Kantine kann angewiesen werden, (auch) Gerichte aus Bio-Lebensmitteln anzubieten – evtl. auch mit der bereits erwähnten finanziellen Förderung.

Und was ist mit dem Preis?

Ökologische Landwirtschaft hat ihren Preis. Bio-Lebensmittel sind teurer im Einkauf und werden entsprechend auch zu höheren Preisen abgegeben. Hier könnte aber der Arbeitgeber einspringen. Er kann mit Biozutaten hergestellte Gerichte beispielsweise gezielt so bezuschussen, dass sie preislich unter oder zumindest auf demselben Level wie die „konventionellen“ Gerichte liegen.

Praxistipp

Weitere Informationen zur geplanten Ernährungsstrategie sind zu finden beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.