Motivation im Job: Eigene Arbeitsplatzgestaltung

Die drei Schritte des Job Crafting

Der Begriff „Job Crafting“ kommt aus der Organisationspsychologie und wurde erstmals in den frühen 2000er Jahren von den amerikanischen Wissenschaftlerinnen Amy Wrzesniewski und Jane Dutton geprägt. Sie beschrieben damit, wie Arbeitnehmer bewusst ihre Aufgaben, die Beziehungen in ihrem Unternehmen und ihre Einstellung zu ihrer Arbeit verändern können, um eine größere Bedeutung und Erfüllung in ihrer Tätigkeit zu finden.

Der Gedanke dahinter: Beschäftigte, die ihre Arbeit nicht passiv hinnehmen, sondern sie aktiv gestalten können, stellen eine bessere Vereinbarkeit zwischen ihren individuellen Bedürfnissen und den Anforderungen des Jobs her. Die Folgen: Mehr Motivation und mehr Zufriedenheit sowie positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Für das Unternehmen bedeutet dies einen Gewinn, denn es hat einen produktiven, innovativen und zufriedenen Beschäftigten, der gerne im Unternehmen arbeitet und sich nicht nach einem anderen Arbeitgeber umsieht.

Es gibt drei Bereiche, um die individuellen Stärken des Mitarbeiters und die Gestaltungsmöglichkeiten im Job zu fördern: die eigentlichen Arbeitsaufgaben, die Arbeitsbeziehungen im Unternehmen und die eigene Sicht auf die Arbeit.